Micro-Adventures: Jeden Tag ein neues Abenteuer nur für dich
Sind wir ehrlich: Warum auf den Urlaub warten, wenn schon kleine Adventures das Abenteuer in den Alltag bringen können? Und genau darum geht es: Einfach mal dem alltäglichen Trott entfliehen. Aber was steckt genau hinter diesem Trend? Das erfährst du hier!

Arbeit, Familie, Verpflichtungen – und dazwischen kaum Zeit, mal durchzuatmen. So ging es mir in den letzten Wochen. Wirklich Abwechslung gab es im Alltag kaum und es war schrecklich frustrierend. So weit, dass ich zu mir selbst sagte: Gül, jetzt ist Schluss. Du brauchst Abwechslung.
Vielleicht geht es dir gerade genauso wie mir. Du sehnst dich nach Abenteuern, aber eigentlich hast du keine Zeit für eine lange Reise. Es fehlt der gewisse Kick im Leben. Jetzt im Winter sogar noch mehr als sonst. Da kann ich dir nur eines ans Herz legen – und nicht nur, weil ich es für mich selbst entdeckt habe – Micro Adventures! Denn wenn ich eines dabei gelernt habe, ist es, dass sie das Gefühl von Freiheit und Entdeckung praktisch vor die eigene Haustür bringen.
Ganz ohne große Planung oder Stress.
Also Schluss mit der Warterei auf den nächsten Urlaub. Es ist endlich die Zeit gekommen, das eigene kleine Abenteuer zu starten!
Warum brauchen wir kleine Abenteuer im Alltag?Micro-Adventures; klingt ein bisschen nach einem Begriff aus der Jugendsprache. Irgendein Slang, den meine Tochter nutzt – oder auf Social Media aufgegriffen hat. Aber eigentlich stammte das Wort vom britischen Abenteurer Alastair Humphreys und beschreibt kleine, spontane Erlebnisse, die ohne viel Aufwand den Alltag durchbrechen.
Ein bisschen romantisch, oder?

Ich habe echt mit mir gerungen, ob das etwas für mich ist. Und dann erkannte ich: Es geht nicht darum, ferne Länder zu erkunden oder monatelang im Voraus irgendwas zu planen. Oft sind es die kleinen Dinge, die sich perfekt nach Feierabend oder am Wochenende umsetzen lassen.
Es geht darum, einmal die Natur zu entdecken, neue Sachen auszuprobieren und einfach aus der Routine auszubrechen und den Moment zu genießen.
Würde ich jetzt meine Kalender-App öffnen, würde ich mich einer Terminjagd stellen. Meine To-Do-Listen sind unermesslich lang und es bleibt mir eigentlich gar keine Zeit mehr für mich selbst. Und ich glaube, es geht vielen genauso. Wenn ich dir jetzt sage, dass mein Ziel es war, einmal den Stress zu reduzieren und neue Energie zu tanken, dann schmunzelst du bestimmt. Studien zeigen jedoch, dass schon kurze Momente in der Natur oder das Erleben von neuen Dingen unser Wohlbefinden steigern. Und ich kann das nur bekräftigen.
Also, wieso warten?
Das waren übrigens meine drei liebsten Adventure der letzten Wochen…
Einfache Ideen für dein eigenes Micro-Adventures
Bevor du jetzt denkst, dass ich dir Märchen erzähle: Nein. Ich habe sie wirklich gemacht. Vielleicht mal mehr, mal weniger von Erfolg gekrönt, aber jedes einzelne hat mich den Stress ein wenig vergessen lassen.
Idee Nummer Eins:
Eine Nachtwanderung unter dem Sternenhimmel. Gut, ich muss sagen, im Februar war es ein bisschen zu kalt. Getrübt hat es das Erlebnis aber nur minimal. Denn wann hast du das letzte Mal bewusst in den Nachthimmel geschaut? Eben, ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Und dieses Gefühl zwischen Wäldern und Feldern, über mir nur die funkelnden Sterne und sonst alles von einer natürlichen Stille umgeben, das war geradezu magisch.
Idee Nummer Zwei:
Ich liebe kochen und backen. Warum also nicht mal eine Rezept-Challenge ausprobieren? Denn jetzt mal Hand aufs Herz: Beim Kochen bleibe ich so oft bei denselben Gerichten… Keine Herausforderung, nichts Neues. Also habe ich kurzerhand den Schweinehund an der Leine gezogen und mich an selbstgemachte Pasta herangewagt. Sagen wir so: es ist noch Raum nach oben zur Verbesserung. Also wie wär’s, wenn wir beide jetzt einmal im Monat ein komplett neues Rezept ausprobieren? Bist du dabei?
Idee Nummer Drei:
Mit dem Micro-Roadtrip einfach mal ins Blaue: Mein Mann hat nicht schlecht geschaut, als wir uns neulich ins Auto setzten und ich ohne wirkliches Ziel losgefahren bin. Dabei bin ich einmal hier abgebogen, dort auf die Autobahn und habe mich einfach von der Landschaft leiten lassen. Rausgekommen sind wir in einem kleinen, süßen Dörfchen einige Stunden von zuhause entfernt. Wir haben es direkt genutzt, um Spazieren zu gehen. Per Navi ging es dann zurück. Mein Learning: Oft sind es genau diese spontanen Touren, die unvergesslich bleiben.
Fazit: Das Abenteuer beginnt jetzt!
Wenn ich mir die geschriebenen Zeilen jetzt noch einmal genau anschaue, merke ich erst, wie viel Abwechslung mir die Mirco-Adventures gegeben haben. Sie waren – oder besser gesagt sind – kleine Fluchten aus dem Alltag. Dabei haben sie mich wenig Zeit gekostet und erforderten absolut keine komplizierte Planung. Trotz aller vorheriger Zweifel brachten sie mir das Gefühl von Freiheit und Entdeckung.
Gut, du kannst jetzt sagen: Gül, ziehst du deine eigenen Tipps eigentlich wirklich mit Regelmäßigkeit durch? Und ich könnte jetzt mit etlichen Zeilen ausschweifen. Aber die kurze Antwort ist: Ja. Ich habe die Micro-Adventures wirklich lieben gelernt. Sie bringen einfach den gewissen Reiz in meinen Tag, der mich nach stressigen Stunden im Möbelhaus zur Ruhe kommen lässt. Doch umso gespannter bin ich, wie deine ersten kleinen Abenteuer sind: Schreibe es mir gerne auf meinen Social Media 🥰!
Abenteuerlich war aber auch mein letztes Rezept. Aber es hat wirklich Spaß gemacht es zu backen. Denn hier geht es auf eine kleine kulinarische Reise zu den Philippinen. Dort habe ich nämlich für dich den Foodtrend rund um die knallig-violette Süßkartoffel ausprobiert und leckere, softe Ube Pandesals mit Käsefüllung gebacken. Ich kann nur sagen: Zögere nicht und probiere es direkt aus. Es lohnt sich!
Und bevor wir uns erst nächste Woche wieder lesen: Bist du mutig genug für extravagante Wohnstile? Ich muss gestehen, ich bin mir bei der ganzen Sache noch nicht so sicher… Aber umso interessanter ist da der Blick auf das Interior Design „Space Age“. Mehr dazu in meinem nächsten Beitrag.
Ich freue mich auf dich! Bis dann
Deine Gül ❤️